Geschichtliches

Strongman ist heutzutage die - der englischen Sprache entlehnte - übliche Bezeichnung für Kraftsportler (veraltet Kraftathlet, Kraftakrobat, Schwerathlet), welche in verschiedenen Vergleichen untereinander ihre körperliche Stärke unter Beweis stellen.

Durch individuelle Anforderungen aufgrund verschiedener Wettkampfdisziplinen ist bei diesem Sport im Gegensatz zum Powerlifting weniger Maximalkraft, als vielmehr Kraftausdauer und Kondition gefragt.

Bis in das 20. Jahrhundert hinein dienten Kraftdemonstrationen in erster Linie der Unterhaltung der Zuschauer und waren vorwiegend als Attraktion auf Jahrmärkten u. ä. zu bestaunen. Mit dem Aufkommen des Fernsehens änderte sich zunächst wenig daran. Gekonnt inszenierte Showeinlagen wie Bratpfanneneinrollen, Telefonbuchzerreißen usw. waren zwar Publikumsmagnete, der sportliche Aspekt spielte jedoch auch weiterhin keine Rolle. Erst mit Beginn von organisierten Wettbewerben Ende der siebziger Jahre, welche zunehmend auch im Fernsehen übertragen wurden, änderte sich der Strongman-Sport in der Wahrnehmung der Zuschauer. Heute hat er sich zu einer eigenständigen Sportart entwickelt, in der verschiedene Wettbewerbe nach festen Regeln durchgeführt werden und den Kraftsportlern zu vorher unerreichter Popularität verhelfen.



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