Entstehungsgeschichte


In der Fastenzeit wird das berühmte Starkbier aus geschenkt.
Dabei können sich die starken Männer aus

dem Gästekreis am Heben des 508 Pfund schweren Steines, den der

legendäre Steyrer Hans einst mit dem Finger lupfte, beteiligen.


Im Gegensatz zur Selbstverständlichkeit, mit der sich andere Veranstalter,

vor allem die Schützen, in der Stadt versammelten und

gemeinsam zum Festplatz zogen, gab es beim Wies´n-Einzug der

Festwirte von Anfang an Reglementierungen und sogar ein
Festzugsverbot der Polizei.

 

Dem Reglement entgegen setzte sich der Steyrer Hans,
seines Zeichens Gastwirt diverser Münchner Schänken

und von 1879 bis zu seinem Tod 1906 entgegen.


Als Werbegag gedacht, zog der Steyrer erstmalig 1879 mit festlich

geschmückten Wägen von seiner Wirtschaft in der Tegernseer Landstraße

durch ganz München zur Theresienwiese.

 

Er selbst fuhr auf einem mit Bierfässern beladenen Vierspänner,
gefolgt von sieben Zweispännern die das Personal und die Musiker beförderten.


Allerdings ist er damals auf der Wies´n nicht angekommen 

im Stadtzentrum wurde er von der Polizei gestoppt und zur Umkehr gezwungen.

 

Das nachfolgende Gerichtsverfahren endete mit der Verurteilung des Wirtes zu einer Geldstrafe, die ihn aber nicht von der Wiederholung des Einzuges in den folgenden Jahren abhalten konnte.

 

Fast allabendlich fand nämlich zur Gaudi aller in seinem Festzelt auf der Bühne der traditionelle Steinhebe-Wettbewerb statt.

Nach dem Vorbild des Steyrer Hans lupften die starken Kerle einen
508 Pfund schweren Stein in die Höhe.


Doch nur die wirklich starken durften auf die Bühne:

außerhalb des Saales wurde jeder Kandidat zuvor einem kleinen

Krafttest unterzogen, bei dem schon einmal 200 Kilo
mindestens ein Stück weit angehoben werden musste.


Wie Steyrer zu dieser immensen Kraft gelangte beschreibt die Legende damit,

dass alltägliche Gebrauchsgegenstände einfach überdimensional schwer

gehalten waren, oder war es lediglich das bedienen mit der

Vielzahl echter bayerischer Maßkrüge.

 

Insider sprechen dabei von einer 30 kg wiegenden Schnupftabakdose.

Leider sind keine nachgewiesenen authentischen Originale erhalten.


Es heißt, so manch ein Landwirt trainiere auf diesen Auftritt

monatelang mit gefüllten Milchkannen.

 

Ansonsten konkurrieren kräftig gebaute Mannsbilder aus allerlei Berufen,
in denen körperliche Arbeit eine Rolle spielt:

vom Bierfahrer bis zum Bauarbeiter reicht die Palette.

 

Auf der Bühne im Scheinwerferlicht kann natürlich auch der fleißige Bodybuilder
demonstrieren, ob seine Muskulatur wirklichen Herausforderungen standhält.



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Haiming

 

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